8. Januar 2024 / Aus aller Welt

DLRG warnt vor Lebensgefahr auf dem Eis

Die kalten Temperaturen laden dazu ein, gefrorene Flächen zu betreten. Doch Experten mahnen zu Vorsicht - auch in den Hochwassergebieten.

Möwen sitzen auf der dünnen Eisschicht eines Sees. Für Menschen könnte das gefährlich werden.

Angesichts von frostigen Temperaturen warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor dem Betreten von Eisflächen - auch in den Hochwassergebieten. «Auf Seen und Teichen ist das Eis zumeist noch nicht tragfähig», sagte Alexander Paffrath. Laut des Leiters Einsatz des Verbandes besteht womöglich Lebensgefahr, wenn man sich dennoch auf das Eis wagt. Das gelte auch für überschwemmte Landstriche.

«Strömungen und Verwirbelungen sorgen an vielen Stellen dafür, dass die Eisschicht nur langsam anwächst», sagte Paffrath. Auch vom Eis umschlossene Sträucher und Büsche führten zu einer verminderten Tragfähigkeit. Unter der gefrorenen Oberfläche ablaufendes Wasser lasse Hohlräume entstehen, was die Gefahr des Einbrechens nochmals erhöhe, warnte der Rettungsverband mit Hauptsitz im niedersachsächsischen Bad Nenndorf.

Die Gelände sind der DLRG zufolge teils weiträumig und auch deshalb für Einsatzkräfte nur schwer zugänglich. «Wer Hilfe benötigt, hat wohl nur eine geringe Aussicht auf Rettung», mahnte Paffrath.


Bildnachweis: © Christoph Schmidt/dpa
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