11. November 2023 / Aus aller Welt

Schnee in Thüringen - Viel Regen in den kommenden Tagen

Der November zeigt sich von seiner grauen Seite. Vielerorts sollten Spaziergänger ihre Regenschirme nicht vergessen.

Der mit einer leichten Schneeschicht bedeckte 1215 Meter hohe Fichtelberg liegt im Nebel.

Das Wetter in Deutschland bleibt in den kommenden Tagen ungemütlich. An diesem Sonntag ist es im Norden und Nordosten wolkig, an den Küsten kann es Schauer geben, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag mitteilte.

Im Süden und Südwesten ist es zunehmend bewölkt, später kommt im äußersten Südwesten Regen auf, in höheren Lagen ab 800 Meter kann anfangs Schnee fallen. Die Höchstwerte werden bei 5 bis 11 Grad erwartet, in den Bergen bei etwa 3 Grad. In der Nacht zum Montag wird es laut Vorhersage in der Mitte und im Westen regnerisch, die Schneefallgrenze steigt auch in den Alpen an.

Im Thüringer Wald durften sich die Menschen bereits am Samstagmorgen über zwei Zentimeter Schnee freuen - doch die Freude dürfte nur von kurzer Dauer sein. Denn der Schnee werde nicht lange liegen bleiben, weil der Boden noch nicht kalt genug sei, sagte ein DWD-Sprecher. Auf dem Brocken im Harz fiel am Morgen der erste Schnee des Jahres, wie auf einer Webcam der Stadt Wernigerode auf dem Brockengipfel zu sehen war. Auf Sachsens höchstem Gipfel, dem 1215 Meter hohen Fichtelberg, schneite es am Samstag ebenfalls. Auch in Bayern dürfte es noch am Wochenende schneien: In den Alpen und im Bayerischen Wald rechnete der DWD mit bis zu fünf Zentimetern, in den Allgäuer Alpen und höheren Lagen des Bayerwaldes könnten es sogar bis zu 15 Zentimeter werden.

Am Montag und Dienstag zeigt sich das Wetter dann meist von seiner ungemütlichen Seite. «Der Wochenstart fällt dann sprichwörtlich ins Wasser», sagte der DWD-Meteorologe Nico Bauer. Abgesehen vom äußersten Nordosten Deutschlands falle am Montag immer wieder Regen. Im Stau der Mittelgebirge werden die Niederschläge ergiebig sein. «Immerhin wird der Regen im Südwesten wärmer», erklärte Bauer. Dort steigen die Temperaturen auf milde 10 bis 16 Grad an, was dazu führen werde, dass «auch in den höchsten Lagen der Mittelgebirge Schneemänner rasch abschmelzen werden». Nach Nordosten hin halte sich dagegen noch die kältere Luft.

Auch zur Wochenmitte dominiert laut DWD weiter das Novembergrau. Immer wieder fällt Regen. Vor allem im Süden werden dabei größere Regenmengen zusammen kommen. Die Sonne zeige sich dagegen nur selten.


Bildnachweis: © Kristin Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
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