16. Februar 2024 / Aus aller Welt

Schüsse bei Super-Bowl-Parade: Swift spendet für Opfer

Es sollte eine fröhliche Super-Bowl-Parade werden - doch dann fielen Schüsse und eine Frau starb. Taylor Swift war bei der Parade in Kansas City nicht dabei, aber zeigt jetzt aus der Ferne Mitgefühl.

«Ich schicke mein tiefstes Mitgefühl und Beileid angesichts eures erschütternden Verlustes», schrieb Swift zu ihrer Spende.

Nach den tödlichen Schüssen auf eine Frau bei der diesjährigen Super-Bowl-Parade in Kansas City hat die US-Musikerin Taylor Swift (34) der Familie des Opfers 100.000 Dollar (etwa 90.000 Euro) gespendet.

«Ich schicke mein tiefstes Mitgefühl und Beileid angesichts eures erschütternden Verlustes», schrieb Swift in der Nacht zu ihrer Spende. Diese gab sie in zwei Teilsummen von je 50.000 Dollar auf einer von der Familie eingerichteten Spendensammel-Webseite ab, wie der Deutschen Presse-Agentur bestätigt wurde.

Die Spenden-Webseite sei aufgesetzt worden, um die Familie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen, hieß es in der Beschreibung darauf. Die ums Leben gekommene Frau war verheiratet und hatte zwei Kinder. Sie habe bei der Parade am Mittwoch schlicht den Super-Bowl-Sieg der Kansas City Chiefs feiern wollen, als sie «sinnlos umgebracht» worden sei, hieß es auf der Webseite.

Zwei Jugendliche angeklagt

Bei den Schüssen waren auch mehr als 20 Menschen verletzt worden, darunter Kinder und Jugendliche. «Ich bin untröstlich über die Tragödie, die sich heute ereignet hat. Mein Herz ist bei allen, die mit uns gefeiert haben und die betroffen sind», hatte Kansas-City-Chiefs-Spieler Travis Kelce danach bei der Online-Plattform X, vormals Twitter, geschrieben.

Kelce ist der Freund von Superstar Swift. Die Sängerin hatte ihn allerdings - anders als beim Spiel am Sonntag - nicht bei der Parade und den Siegesreden in Kansas City begleitet, weil sie auf Tour in Australien unterwegs ist.

Gegen zwei Jugendliche wurde nun Anklage erhoben. Dies berichteten US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf das zuständige Familiengericht. Die beiden Teenager sitzen demnach in einer Jugendstrafanstalt in Haft. Ihnen werden Waffendelikte und Widerstand gegen die Polizei vorgeworfen.


Bildnachweis: © Jordan Strauss/Invision/AP/dpa
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