24. Januar 2024 / Aus aller Welt

Sturm «Jocelyn» bringt Verkehrschaos in Großbritannien

Nach «Isha» kommt «Joceyln»: In Großbritannien verursacht in dieser Woche bereits der zweite Sturm Chaos. Unter anderem der Zugverkehr ist stark eingeschränkt.

Eine leere Bahnhofshalle im Bahnhof Edinburgh Waverley. Sturm «Jocelyn» hat in Großbritannien für neue Verkehrsbehinderungen gesorgt und weitere Schäden verursacht.

Der bereits zweite Sturm in dieser Woche hat in der Nacht zum Mittwoch in Großbritannien für neue Verkehrsbehinderungen gesorgt und weitere Schäden verursacht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 156 Stundenkilometer fegte Sturm «Jocelyn» über Wales und Schottland und große Teile Englands und brachte teils starke Regenfälle mit sich.

Der schottische Bahnbetreiber ScotRail stellte seinen Betrieb am Dienstagabend komplett ein. Der Stillstand könne noch bis in den Nachmittag am Mittwoch andauern, teilte das Unternehmen mit, weil das gesamte Streckennetz geprüft werden müsse. Mehrere Bahnunternehmen, die Strecken zwischen England und Schottland betreiben, setzten Verbindungen ebenfalls aus.

Im Süden von Wales wurde in der Nacht die Suche nach einer Person eingestellt, die einem Bericht zufolge ins Meer gefallen war. In der nordenglischen Stadt York kam es teils zu Überschwemmungen. An den Flughäfen in der irischen Hauptstadt Dublin und in Glasgow mussten am Abend jeweils mehrere Flüge gestrichen werden. Mehrere Autobahnbrücken wurden wegen der hohen Windgeschwindigkeiten geschlossen, darunter auch die wichtige Queen-Elizabeth-II.-Brücke über die Themse östlich von London.

Sturm «Jocelyn» traf die Britischen Inseln nur zwei Tage nachdem Sturm «Isha» in der Nacht zum Montag bereits schwere Schäden angerichtet hatte. Mindestens zwei Menschen waren bei Unfällen im Zusammenhang mit dem Sturm ums Leben gekommen. In der Republik Irland und in Nordirland waren am Mittwoch teilweise noch immer Tausende Haushalte wegen der Folgen des ersten Sturms von der Stromversorgung abgeschnitten.


Bildnachweis: © Jane Barlow/PA Wire/dpa
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten

Meistgelesene Artikel

Brückeneinsturz in Dresden - Desaster mit glimpflichem Ende
Aus aller Welt

Ein Teil der Carolabrücke in Dresden stürzt in der Nacht in die Elbe. Eine wichtige Verkehrsader ist unpassierbar. Die Stadt entgeht knapp einer Katastrophe. Wie konnte das passieren?

weiterlesen...
Umgestaltung der Harderstraße
Aktuelles aus der Region 10

Nächster Bauabschnitt beginnt, Vollsperrung ab Mittwoch

weiterlesen...
Nacht der Museen am 7. September
Aktuelles aus der Region 10

Programm zur Nacht der Museen

weiterlesen...

Weitere Artikel derselben Kategorie

Deutsche stirbt bei Absturz von Kleinflugzeug in Spanien
Aus aller Welt

Eine junge Deutsche startet mit ihrem Fluglehrer in Spanien zu einem Übungsflug. Plötzlich reißt der Funkkontakt zum Flughafen ab. Ein Suchhubschrauber findet wenig später das Wrack.

weiterlesen...
Behörden beobachten Schiff mit wohl explosiver Ladung
Aus aller Welt

Berichten zufolge wird ein Schiff mit tonnenweise Ammoniumnitrat in Richtung der Ostsee geschleppt. Das Maritime Sicherheitszentrum hat den Frachter «Ruby» im Blick.

weiterlesen...
Königin Margrethe nach Sturz aus Krankenhaus entlassen
Aus aller Welt

Die 84-jährige Mutter des dänischen Königs Frederik hat sich bei einem Sturz mehrere Verletzungen zugezogen. Sie ist nach Palastangaben wohlauf, doch der Vorfall hat mehrere unangenehme Konsequenzen.

weiterlesen...